Du bist genug. Wirklich.

Für all diejenigen, die diese Woche beim fünften 3 Prinzipien Online-Gesprächskreis dabei waren, hoffen wir, dass du es genauso genossen hast wie wir! Vielleicht hast du etwas gesehen, das dir einen neuen Blick auf deine menschliche Erfahrung ermöglicht.

Für all diejenigen, die nicht dabei sein konnten, soll dieser Artikel kurz zusammenfassend die Möglichkeit bieten auch in das Thema einzutauchen.

Mühelose Selbstliebe & Selbstannahme

Wir unterhielten uns mit unserer Gastsprecherin Bettina Ramm von der kritischen Stimme im Kopf, die selten zufrieden ist, mit dem was IST und uns einredet, was wir besser, anders oder gar nicht machen sollten und wie es möglich ist diesen Kritiker anzunehmen, ohne ihn zu bekämpfen.

Oft bestimmt diese «kritische Stimme im Kopf» wie wir eine Situation, in der wir uns gerade befinden, oder uns selbst gerade beWERTen. Jeder Gedanke, der uns gerade einfällt, ist davon abhängig, welche Aufmerksamkeit, welche Bedeutsamkeit wir ihm beimessen.

Dabei kam die Frage auf, ob wir Gedanken weg-denken können, indem wir verschiedene Methoden anwenden, wie zum Beispiel die Gedanken auf einer Wolke vorbeiziehen lassen, oder die unangenehmen Gedanken mit positiven zu ersetzen. Die Vorstellung dabei ist, dass wir etwas TUN müssen, um den Gedanken zu ändern, damit wir uns wohler fühlen. Doch je mehr wir uns darauf ausrichten, den Gedanken über eine Situation weghaben zu wollen, desto mehr bläst sich der Gedanke auf, wie ein Luftballon, den wir mit Helium füllen.

Akzeptanz führt zurück zur Präsenz

Das WEG-HABEN wollen impliziert auch, dass wir unsere aktuelle Situation gerade nicht akzeptieren wollen. Gewöhnlich wollen wir diese Gedanken los-LASSEN, in dem wir aktiv etwas tun. Das Wort loslassen enthält jedoch schon den Wortstamm «lassen». In dem Moment, indem wir widerstandslos annehmen, was ist, kommen wir zurück in die Präsenz, zum Augenblick. Dann klärt sich der Kopf und wir beginnen unseren Körper wahrzunehmen, der Brustkorb weitet sich und wir spüren den Freiraum in uns, die Liebe das wohlige Gefühl des zuhause seins. In diesem Freiraum übernimmt unser wahres ICH als Teil der universellen Schöpfung das Steuer und sprengt die begrenzenden Mauern unseres menschlichen Daseins. Wir schöpfen aus der Lebensquelle. Wie ein Springbrunnen, der sich selbst immer wieder aufs Neue mit seiner Liebe begiesst, pflegen wir unser «inneres Zuhause, nähren uns mit der Liebe und verschenken dabei- ohne etwas tun zu müssen – auch etwas Liebe an unsere Umgebung.

Selbstliebe hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern mit Selbstannahme und Hingabe an das Leben, wie es sich gerade entfaltet, im Vertrauen darin, dass wir uns von der in jedem von uns innewohnenden Kraft leiten lassen.

Unser Gesprächskreis soll genau den Raum bieten, indem wir entschleunigen und in der Präsenz unser inneres Zuhause wahrnehmen.

Schön wars!

Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen am 03. August 2022  mit unserer Gastsprecherin Marlene Fuchs.

Herzlichst

Antonietta, Andrea, Sandra und Martha